Enie Dangelmaier erreichte mit 6,03 m einen starken fünften Platz. (Fotos: Dirk Gantenberg)

Bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Mönchengladbach-Rheydt errang Enie Dangelmaier den 5. Platz im Weitsprung der Frauen. Gerrit Visser verpasste als Neunter ganz knapp den Endkampf im Hammerwurf der Männer.

Seit der Schülerklasse vertreten Enie Dangelmaier und Gerrit Visser kontinuierlich das LAZ Rhede bei Deutschen Meisterschaften. Oft sorgte dabei Gerrit Visser für das Top-Ergebnis für den Landesleistungsstützpunkt Rhede. In diesem Jahr hingen die Trauben allerdings für Visser sehr hoch. Mit seiner persönlichen Bestleistung von 59,79 Metern rangierte er an Position neun der Meldeliste. Exakt diesen Platz belegte der Schützling von LAZ-Hammerwurftrainer Werner Niehaus nach drei Würfen auch. Mit seiner Tagesbestweite von 55,88 Metern verpasste er als Neunter damit knapp das Finale der besten Acht. Es siegte der neue Deutsche Meister Sören Klose von der Eintracht Frankfurt mit einem Wurf auf 74,10 Meter.

Nach zwei Versuchen im Weitsprung stand auch Enie Dangelmaier kurz vor dem Ausscheiden. Als Zehnte hatte sie bis dahin erst eine Weite von 5,76 Metern erreicht. Doch Dangelmaier bewies Nervenstärke und schob sich mit einem Sprung auf 6,01 Meter zwischenzeitlich auf den vierten Platz. Nach einer Steigerung auf 6,03 Metern reichte es im Endklassement für einen starken fünften Platz von 15 Weitspringerinnen. Deutsche U23-Meisterin wurde Samira Attermeyer aus Dortmund (6,37m). „Der letzte Versuch wäre vielleicht noch etwas weiter gewesen, aber die Platzierung geht absolut in Ordnung“, zeigte sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm sehr zufrieden mit der Leistung seiner Athletin. Am kommenden Sonntag treffen dann Vißer und Dangelmaier erneut auf die Deutschen U23-Meister Klose und Attermeyer, die beide für das 52. Internationale LAZ-Meeting gemeldet haben.

Einen starken Wettkampf zeigte Lene Stumpen bei den Mehrkampfmeisterschaften der Region-Nord. Sie siegte im Siebenkampf der weiblichen U20 mit einer Punktzahl von 4.243 Zählern. Damit verpasste Stumpen die U20-DM-Norm nur um 57 Punkte. Neben ihren Stärken im Hürdensprint und 200-Meterl-Lauf gefiel Stumpen mit neuen persönlichen Bestleistungen im Hochsprung (1,55m) und Speerwurf (29,64m). LAZ-Coach Jacek Marlicki, der die Betreung in Wesel übernahm, sah noch Reserven im Kugelstoßen und 800-Meter-Lauf, so dass die DM-Qualli noch gelingen könnte. Die nächste Chance hat Stumpen am 20./21. Juli in Düsseldorf.

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