Hallesche Werfertage 2024 am 25./26. Mai in Halle an der Saale + IFAM Brüssel am 25. Mai 2024
Bei Wettkämpfen in Schwechat/Österreich und Halle an der Saale konnte Charlotte Jochmann vom LAZ Rhede ihre Spitzenposition in Deutschland weiter untermauern. Im Hammerwurf der Altersklasse W15 führt Jochmann mit ihrer persönlichen Bestweite von 54,82 Metern die DLV-Bestenliste mit 9 Metern Vorsprung an. In Österreich siegte sie beim traditionellen Pfingstmeeting des SV Schwechat mit einer Weite von 54,11 Metern gegen die Konkurrentinnen aus Tschechien, Österreich und Deutschland.
Nur eine Woche später ging die Reise nach Halle an der Saale. Hier richtet der SV Halle seit über 25 Jahren das größte Spezialmeeting für Werfer auf der ganzen Welt aus. Mit ihrer Siegesweite von 53,57 Metern war Charlotte Jochmann auch hier eine Klasse für sich. Bei den LVN-Blockwettkampfmeisterschaften in Aachen konnte sie jetzt auch mit einer Punktzahl von 2122 Punkten die vom DLV geforderte Zusatznorm für die DM-Teilnahme in Koblenz abhaken. „Nach dem Mammutprogramm der letzten Wochen hat sich Charlotte jetzt erst mal eine Pause verdient, bis sie dann in die spezielle Vorbereitung für die U16-DM einsteigt“, erläutert LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm die weiteren Planungen.
Auf der Laufbahn eilt derzeit der 3000-m-Hindernisläufer Malte Stockhausen von Bestzeit zu Bestzeit. Nicht weniger als 85 Hindernisläufer aus über 30 Nationen standen beim IFAM in Brüssel in drei Läufen an der Startlinie. Bei guten äußeren Bedingungen ging es mit 25 Läufern auf die 7,5 Runden. Technisch lief es aus Sicht von Malte Stockhausen nicht ganz so gut wie bei seinem Rennen in Karlsruhe und vor allem auf der Schlussrunde sieht er noch Potenzial für weitere Verbesserung. Dennoch schraubte er in 8:52,42 Minuten seine persönliche Bestzeit um zwei weitere Sekunden nach unten. Nach einem Besuch der Leichtathletik-EM in Rom steht dann am 14. Juni ein 1500-m-Rennen in Köln auf dem Programm. Hier möchte Stockhausen seine Tempohärte und Schnelligkeit testen, bevor es in den letzten beiden Wochen an den technischen Feinschliff für die DM in Braunschweig geht. Hier sind dann eine Top-acht-Platzierung und eine Zeit unter 8:50 Minuten das Ziel.