Deutsche Meisterschaften im Crosslauf am 23. November in Hörstel-Riesenbeck
V.l.; Sophie-Maria Wölk, Lea Topp, Nele Schäfer (Sonsbeck) und Jarla Schlütter freuten sich sichtlich über ihre guten Cross-Resultate.
Zwei statt vier Beine, Spikes statt Hufeisen waren am vergangenen Samstag Trumpf auf der Reitsportanlage des mehrfachen Olympiasiegers Ludger Beerbaum in Hörstel-Riesenbeck. Mit dabei waren auch drei Lauftalente des LAZ Rhede.
Im Rahmenprogramm gingen mit Jarla Schlütter und Sophie-Maria Wölk die frischgebackenen Nordrheinmeisterinnen an den Start und beide konnten auch in Hörstel-Riesenbeck gewinnen. Auf der 1,9km langen Strecke waren nur drei Läuferinnen aus der U16 schneller als Jarla Schlütter, die in der Altersklasse W13 in 6:36 Minuten mit 11 Sekunden Vorsprung gewann und mit ihrem eleganten und leichtfüßigen Laufstil überzeugte.
Auch Sophie-Maria Wölk ließ sich von den drei Jahre älteren Konkurrentinnen nicht einschüchtern und lief in guten 7:03 Minuten als Vierzehnte durchs Ziel. In ihrer Altersklasse betrug der Vorsprung sieben Sekunden auf die Zweitplatzierte.
Mit einem tollen Endspurt überholte Jarne Semmler noch sieben Konkurrenten vor der Ziellinie.
Bei der männlichen U18 ging Jarne Semmler zusammen mit weiteren Läufern auf die 4,3-km-Strecke. Dabei gab es bereits kurz nach dem Start eine Schrecksekunde, als sich Semmler an einem Absperrpfosten mit seinem Trikot verhakte und erst durch eine Drehung um die Längsachse befreien konnte. „Der Übergang vom Start auf die Strecke war leider wegen eines Baumes und eines Flutlichtmastes deutlich zu eng, sodass es auch zu einigen Stürzen kam“, schilderte LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm die Situation. Im weiteren Rennverlauf war es dann schwierig, auf der engen Strecke zu überholen, doch mit einem tollen Endspurt „sammelte“ Jarne Semmler noch sieben Konkurrenten ein und belegte schließlich einen guten Mittelfeldplatz (49.) in 14:42 Minuten.
Insgesamt waren die Atmosphäre und die Organisation bestens. Der DLV und der FLVW planen auch eine Bewerbung für die Europameisterschaften im Crosslauf. Dann würden die Pferde wohl wieder in ihren Boxen bleiben müssen.
